Johanna Holtrup ist in Ascheberg aufgewachsen und arbeitet als gelernte Industriekauffrau bei einem großen mittelständischen Unternehmen in Herbern. Heute lebt die 31-jährige in Lüdinghausen. Somit hatte sie beim traditionellen Grünkohlessen des SPD Ortsvereins am vergangenen Wochenende ein Heimspiel und berichtete den fast 40 interessierten Mitgliedern über ihre drei wichtigsten Themen für den Europawahlkampf: Sicherheit für die Menschen, eine starke Wirtschaft und gute Arbeit, sowie die Anliegen der Jugend in Europa.
Johanna Holtrup plädierte für eine starke Europäische Union, die den Frieden, die Demokratie und die Freiheit für die Menschen sichert: „Spätestens seit dem Überfall Rußlands auf die Ukraine dürfte es allen klar sein, dass dies nur mit einer gemeinsamen Anstrengung aller Mitgliedsländer gelingen kann.“
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer politischen Agenda ist die Förderung des Münsterlands als attraktiven Wirtschaftsstandort inmitten Europas. Holtrup plädiert dafür, bürokratische Hürden insbesondere im Handel mit Ländern außerhalb Europas abzubauen und ein leicht zugängliches Aus- und Weiterbildungsangebot in Zusammenarbeit mit Handelskammern und Schulen zu schaffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Besonderes Augenmerk legt die engagierte Politikerin auf die jungen Menschen. Sie möchte die Notwendigkeit eines starken Europas ebenso wie die Chancen und Möglichkeiten aufzeigen und setzt sich dafür ein, die politische Bildung zu stärken und den Austausch zwischen den Ländern zu intensivieren.
„Meine größte Sorge gilt dem Rechtspopulismus und den aufstrebenden nationalistischen sowie faschistischen Bewegungen in den europäischen Ländern. Auf dem Weg zur Europawahl werden wir unsere Werte und Haltung klar formulieren und mit aller Kraft verteidigen müssen“, betonte Volker Brümmer, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, und bedankte sich bei Johanna Holtrup mit einem Blumenstrauß für ihren engagierten Vortrag.
Bevor die Gäste sich am köstlichen Grünkohlbuffet bedienten, erläuterte Christian Ley, der Fraktionsvorsitzende, die Haltung der SPD zum Gemeindehaushalt für das kommende Jahr. „Wir werden die Haushaltsberatungen abwarten, aber so wie dieser Haushalt von der Verwaltung aufgestellt wurde, sind aus unserer Sicht die richtigen Schwerpunkte gesetzt worden“, so Ley. Insbesondere die geplanten Investitionen in Schulen und Bildung sowie die Infrastruktur für die Sicherheit der Bürger, wie der neue Profilschulcampus und das Feuerwehrhaus in Herbern, entsprechen genau den Vorstellungen der SPD. Eine Zustimmung der Fraktion zum vorliegenden Haushalt der Gemeinde für das Jahr 2024 sei somit vorstellbar.
Am 13. September den Wechsel und einen neuen Politikstil wählen!
Liebe Bürgerinnen und Bürger aus Davensberg, Ascheberg und Herbern, am 13. September 2020 sind Kommunalwahlen. Neben der Wahl eines neuen Rates der