Inklusion: Einigung zwischen Kommunen und Landesregierung!
-Wichtiger Schritt auf dem Weg in die inklusive Gesellschaft-
In den vergangenen Tagen kam es zu einer Einigung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der nordrhein-westfälischen Landesregierung bezüglich der gesetzlichen Verankerung eines inklusiven Schulsystems. „Die gemeinsame Lösung ist ein gutes Signal. Eine solch große Aufgabe, wie die Umsetzung der Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen, erfordert neben intensiven Debatten und Diskussionen auch immer eine breite gesellschaftliche Unterstützung und ein gemeinsam getragenes Vorgehen“, wertet UB-Vorsitzender André Stinka.
Der nun vereinbarte verbindliche Untersuchungsauftrag zwischen Land und Kommunen stellt sicher, ob und welche Kosten den Kommunen durch das verabschiedete und zum 01. August 2014 in Kraft tretende 9. Schulrechtsänderungsgesetz entstehen. Dieser vereinbarte Prozess ist ergebnisoffen und soll bis Ende Januar 2014 beendet sein.
Für die SPD Kreistagsfraktion macht Schulausschussmitglied Johannes Waldmann deutlich: „Es ist gut, dass zu Beginn der gesetzlichen Umsetzung keine rechtlichen Konflikte ausgetragen werden und die Bedenken der Kommunen nicht übergangen werden. Die Umsetzung eines inklusiven Schulsystems kann nur gemeinsam mit den kommunalen Akteuren gelingen. Wir müssen im Kreis Coesfeld nun unsere Bildungslandschaft so umbauen, dass wir den neuen Anforderungen eines inklusiven Schulsystems gerecht werden und dabei einzelne Schulen nicht überfordern.“