Stadt und Land — Hand in Hand
-Einigung zur Finanzierung der schulischen Inklusion-

Die SPD Kreistagsfraktion begrüßt die Einigung zur Finanzierung der schulischen Inklusion zwischen der Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden. „Es ist gut, dass zu Beginn der Umsetzung keine rechtlichen Konflikte ausgetragen und die Bedenken der Kommunen nicht übergangen werden“, kommentiert Ortsvereinsvorsitzender Johannes Waldmann. Die Einigung sieht vor, dass bereits im nächsten Jahr überprüft wird, ob die vereinbarte Unterstützung der Landesregierung ausreichend ist, um die Investitionskosten der Kommunen zu decken.
„Die Umsetzung der schulischen Inklusion ist ein Prozess, bei dem wir heute das Ende noch nicht absehen können. Deshalb ist es klug, schrittweise vorzugehen und immer wieder zu überprüfen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. Auf diesem Weg müssen die Bedürfnisse der Kinder immer im Mittelpunkt stehen“, mahnt Waldmann. In den nächsten fünf Jahren werden 175 Millionen Euro den Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt und bereits nach einem Jahr findet eine Zielüberprüfung statt. Sollte das Geld nicht ausreichen wird das Land nachlegen.
„Die Umsetzung eines inklusiven Schulsystems kann jetzt gemeinsam mit den kommunalen Akteuren gelingen. Wir müssen im Kreis Coesfeld nun unsere Bildungslandschaft so umbauen, dass wir den neuen Anforderungen eines inklusiven Schulsystems gerecht werden und dabei einzelne Schulen nicht überfordern. Bereits am heutigen Mittwoch kann die CDU Fraktion beweisen, dass es ihr um die Sache geht und der Gründung eines Förderschulverbunds zustimmen“, sieht Waldmann nun die Kommunalpolitik in der Verantwortung.