Einladung Holocaustgedenken am 27.01.2023

Steele 27.01.2023

Vor 78 Jahren führte die Sowjetarmee im Januar 1945 an der Ostfront schwere Kämpfe, an deren Ende sie am 27. Januar 1945 das größte nationalsozialistische Konzentrationslager Auschwitz befreite. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich im Konzentrationslager Auschwitz noch etwa 7000 Gefangene. Über eine Million Juden wurden allein in Auschwitz, mehr als sechs Millionen insgesamt in Konzentrationslagern ermordet. Überlebende dachten damals nach ihrer Befreiung, dass „die Welt nun eine bessere werden würde“, müssen in der heutigen Zeit allerdings feststellen, dass Antisemitismus immer noch Bestandteil unserer Gesellschaft ist.
Deshalb bleibt es unerlässlich, diese Verbrechen nicht zu vergessen und der Opfer zu gedenken.
Auch 78 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz möchten wir dazu aufrufen, rechtes Gedankengut in der Gesellschaft nicht hinzunehmen. Auch 78 Jahre nach dem politischen Ende des Nationalsozialismus, scheint die Vorstellung, einer überlegenen Gruppe anzugehören, um sich selbst aufzuwerten, für viele wieder attraktiv zu werden.
Der Kampf gegen rechte Gesinnungen fordert viel von uns. Er fordert großes Engagement, um immer wieder darauf aufmerksam zu machen und er fordert die Bereitschaft Konflikte einzugehen in der Öffentlichkeit, aber oft auch im Privaten, im Freundeskreis.
Wir sind alle aufgefordert, unser demokratisches Gemeinwesen zu schützen, zu widersprechen, wenn Grundwerte unserer Gesellschaft in Frage gestellt werden.
Wir gedenken aller Opfer des Holocaust, insbesondere aber der Opfer, die in Herbern und Ascheberg geboren sind, bzw. dort gelebt haben. Das sind Angehörige der Familien Franken, Gumprich, Lebach, Marchand, Mayer, Neuhaus, Samson, Stein, Weinberg, Herrmann und Wolff.
Der Treffpunkt ist die Stele des jüdischen Mahnmals in Herbern, Südstraße, links neben Schreibwaren Angelkort.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Steele 27.01.2023
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