SPD besucht DRK Herbern
-Defibrillatoren können im Ernstfall das Leben retten-

Am vergangenen Montag besuchte die SPD Ascheberg im Rahmen ihres ‚Bürgerdialogs-Ascheberg 2020‘ das DRK in Herbern. Friedhelm Staar informierte über die Arbeit des DRK und unterrichtete die Genossinnen und Genossen im Umgang mit Defibrillatoren zur Laienreanimation. „Diese Geräte sind einfach zu bedienen und retten im Ernstfall das Leben“, warb Friedhelm Staar.
In der nächsten Sitzung des Jugend-, Senioren-, Sozial- und Sportausschusses hat die SPD Fraktion bereits einen Tagesordnungspunkt zur Installation von Defibrillatoren zur Laienreanimation in Sportanlagen und anderen öffentlichen Einrichtungen beantragt.
„Wir wollen mit diesem Antrag für ein wichtiges Thema sensibilisieren und auf mögliche Notfallsituationen vorbereitet sein. Im Ernstfall haben Laien bei der Leistung der ersten Hilfe oft Angst, Fehler zu begehen und beginnen im Zweifelsfall nicht mit der lebensrettenden Wiederbelebung. Mit einem einfach zu bedienenden Defibrillator, der dem Ersthelfer die richtigen Anweisungen zur Herzdruckmassage und zur Beatmung gibt, ist eine erfolgreiche Wiederbelebung wahrscheinlicher“, erklärte Johannes Waldmann die Überlegungen für diesen Antrag.
Die Kosten für die Anschaffung liegen bei ca. 700€ bis 1200€ je Gerät inklusive Halterung, Ersatzbatterie und notwendigem Zubehör. Die Gemeinde Ascheberg sollte für alle Sportanlagen in den drei Ortschaften jeweils einen Defibrillator für die Laienreanimation anschaffen und diese gut erreichbar anbringen. Die Auswahl der Gerätetypen und die Standorte sollte die Verwaltung in Absprache mit den Rettungsdiensten treffen und die entsprechenden Angebote der Firmen einholen.