SPD: Grundschullösung für Davensberg in Sicht
Am vergangenen Mittwoch besuchten Vertreter der SPD Ascheberg die öffentliche Anhörung zum 8. Schulrechtsänderungsgesetz im Düsseldorfer Landtag. Ziel des Besuchs war es, die Darstellungen der geladenen Sachverständigen vor Ort zu verfolgen und im Gespräch mit Landtagsvertretern auf die besonderen Interessen der Ascheberger und Davensberger Eltern zu verweisen.
In der Anhörung wurden die Bedenken ausgeräumt, dass eine einheitliche pädagogische Organisation notwendig ist, um einen pädagogisch hochwertigen Unterricht zu garantieren. So hielten insbesondere auch die LehrerInnen-Vertreter ein Arbeiten nach jahrgangsscharfem und jahrgangsübergreifendem Unterricht an unterschiedlichen Schulstandorten für möglich. Allerdings wurde eindeutig darauf hingewiesen, dass ein Schulverbund ein schulpädagogisches Konzept benötigt, welches aber erlaubt, unterschiedliche Unterrichtskonzeptionen an den einzelnen Standorten zu verfolgen.
„Unser Eindruck nach der Anhörung ist, dass von der bisher gesetzlich angedachten einheitlichen Organisation bei Schulverbünden nach fünf Jahren abgesehen wird. An ihre Stelle soll nach Vorschlag der Sachverständigen eine permanente pädagogische Zielkontrolle durch die Schulkonferenz treten. Die Schulkonferenz wird daher in der Frage der unterrichtlichen Organisation eine ganz bedeutende Rolle einnehmen und darüber entscheiden, welche Unterrichtsorganisation an welchem Standort durchgeführt wird“, schildert Johannes Waldmann. Gelingensbedingungen für ein Arbeiten nach zwei unterschiedlichen Konzeptionen sind ein klarer Beschluss der Schulkonferenz, der von breiten Teilen der Elternschaft und des Lehrerkollegiums getragen wird, eine abgestimmte Auswahl an Unterrichtsmaterialien, eine intensive Lehrerfortbildung und eine Lehrervertretungsregelung, welche die besonderen Anforderungen der unterschiedlichen Konzeptionen berücksichtigt.