Geschafft! Zielgerade für´s Baugebiet.

Geschafft! Zielgerade für´s Baugebiet.

Liebe Davensberger!

Seit 2013 vertrete ich die Belange unseres Dorfes im Rat der Gemeinde Ascheberg und setze mich für die Realisierung des Baugebietes „Hemmen“ ein!

Baugebiet auf Zielgerade!

Gemeinsam haben wir vor der Kommunalwahl in wenigen Tagen mehr als 400 Unterschriften für das Baugebiet gesammelt und unserer Forderung nach neuen Baugrundstücken Nachdruck verliehen.

Wir wissen, durch ein neues Baugebiet werden Schule, Kita, Lebensmittelmarkt und Vereinsleben nachhaltig gestärkt. Das Allgemeinwohl eines zukunftsfähigen Dorfes steht dabei über Einzelinteressen!

In einer Sondersitzung des Bauausschusses der Gemeinde Ascheberg wurden nun wichtige Beschlüsse zur Realisierung des Baugebietes „Hemmen“ getroffen. Wir befinden uns nach einer viel zu langen Zeit endlich auf der Zielgeraden!
Das Ziel ist nun mit den Offenlegungs- und Entwurfsbeschlüssen zur Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes in Sichtweite.

Die SPD Ascheberg erwartet, dass noch in diesem Herbst endlich ein Satzungsbeschluss gefasst wird und das Baugebiet „Hemmen“ erschlossen werden kann!

Zeitstrahl bis zum Ziel!

Ihr Johannes Waldmann

Nachfolgend sind noch einige Informationen zu bislang diskutierten Fragen dargestellt:

Bedarf für ein neues Baugebiet

„Bei der Ortschaft Davensberg handelt es sich um eine ländliche Ortslage in der Stadtregion Münster. Die Bauleitplanung soll vor dem Hintergrund der aktuellen städtebaulichen Aufgabe zur Sicherung der Entwicklung derartiger Ortslagen vorgenommen werden. Diese verzeichnen häufig einen Wanderungsverlust der Bevölkerung zwischen 18 und 50 Jahren, wodurch sich die Auswirkungen des demografischen Wandels dort räumlich konzentrieren. Da das Umland des Oberzentrums Münster generell für Pendler als Wohnstandort interessant ist, besteht in der Erweiterung der Siedlungsfläche bzw. der Entwicklung eines neuen Wohngebietes ein Potential zur langfristigen Stabilisierung der Einwohnerzahlen, einem Zugewinn jüngerer Bevölkerungsgruppen und damit letztlich auch zur Sicherung der infrastrukturellen Versorgung, wovon nicht nur die potentiell zuziehende Bevölkerung profitiert, sondern auch die vorhandene Davensberger Bevölkerung.“

„Davensberg gehört zu einer Gewinnerregion in NRW und ist trotz demografischer Veränderungen für zuziehende Menschen attraktiv. Seit Jahren gibt es bei der Gemeinde Ascheberg viele Anfragen, die den Wunsch nach Baugrundstücken in der Ortschaft Davensberg ausdrücken“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Johannes Waldmann.

Gibt es Nachverdichtungspotentiale?

„Eine Analyse des Nachverdichtungspotentials in Davensberg erfolgte im Rahmen der Untersuchung „Wohnbaulandentwicklung Davensberg – Rechnerische Bedarfsermitt-lung und Bilanz“ (Drees & Huesmann Planer, Bielefeld, Stand: Entwurf, Juni 2014).

Gemäß den Darstellungen des Flächennutzungsplanes (Bauflächen oder Grünflächen) sind rd. 4.400 m² an der Byinkstraße und 1.150 m² an der Feuerwehr vorhanden. Diese stehen jedoch entweder nicht zur Verfügung (Fläche an der Feuerwehr) oder eignen sich aufgrund der Lage an der Bahnlinie und den damit verbundenen Emissionen nur mit einem großen Aufwand bzw. Auflagen für eine wohnbauliche Entwicklung.

Eine Analyse des Nachverdichtungspotentials in Davensberg zeigt, dass sechs Baulücken bestehen, woraus sich unter der Annahme einer Aktivierungsrate von etwa 20% eine Baumöglichkeit ergibt. Zudem wurden 25 große und bereits bebaute Parzellen ermittelt, die sich potentiell für eine Hinterlandbebauung eignen. Aufgrund einer deutlich geringeren Aktivierungsrate (rd. 1 %) ergibt sich hier ebenfalls eine Baumöglichkeit.
Es wird deutlich, dass der beschriebene Wohnbauflächenbedarf nicht durch eine Innenentwicklung gedeckt werden kann, sodass dies durch eine Siedlungsflächenerweiterung erfolgen soll.“

Kulturgut Haus Byink

„Hinsichtlich der Auswirkungen von der Planung auf umliegende Kultur- und Sachgüter kommt der Umweltbericht (öKon GmbH, Münster, Entwurf: Juli 2016) zu dem Ergebnis, dass sowohl eine funktionale als auch eine substantielle Betroffenheit des Kulturgutes Haus Byink nicht vorliegen.

Um die negativen Auswirkungen auf den Wirkungsraum und die Erlebbarkeit des Kulturgutes Haus Byink zu mindern, werden die Sichtachsen vom Haus Byink auf das geplante Wohngebiet durch mehrreihige Heckenanpflanzungen entlang der Bebauungsplangrenzen gebrochen. Nach dem Hochwachsen der Hecken verbleibt somit der Eindruck einer durch Gehölze gekammerten Landschaft, die charakteristisch für das Landschaftsbild der münsterländischen Parklandschaft ist. Die aktuelle Situation durch die Kulissenwirkung der nördlich gelegenen Siedlungsstruktur auf das Kulturgut verbessert sich somit durch die Planung sogar.“

Belange der Umwelt

„Zusammenfassend kommt der Umweltbericht zu dem Ergebnis, dass die durch die 68. Änderung des Flächennutzungsplanes und den Bebauungsplan A64 ermöglichten Eingriffe bei Umsetzung verschiedener Maßnahmen als kompensierbar angesehen werden. Angesichts der vorgesehenen Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen sowie der Ausgleichsmaßnahmen verbleiben keine erheblichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Die artenschutzrechtliche Prüfung kommt zu dem Ergebnis, dass keine artenschutzrechtlichen Konflikte durch das Baugebiet zu erwarten sind.

Maßnahmen zur Vermeidung, Minderung und zum Ausgleich erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen sind:

•Baufelderschließung außerhalb der Brutzeit von Feldvögeln:
Da die Ackerflächen sich grundsätzlich als Brutplatz für nicht planungsrelevante Vogelarten eignen oder sich in der Zwischenzeit zu geeigneten Lebensräumen entwickeln können, muss der Beginn großflächiger Bauarbeiten (Flächenräumung, Baufeldvorbereitung etc.) zum Schutz etwaiger Gelege außerhalb der Brutzeit von Feldvögeln, also im Zeitraum vom 15. Juni bis 15. März, stattfinden.

•Landschaftliche Einbindung:
Um die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes zu mindern, wird das geplante Wohngebiet entlang der Grenzen im Süden und Westen durch mehrreihige Hecken und Baumreihen abgepflanzt und dadurch in die Landschaft eingebunden.“

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